Georg und Elsa Werner-Stiftung

Wohltätige Projekte in Giengen und Umgebung zu fördern, dies war das Ziel der Eheleute Georg und Elsa Werner. Bereits im Jahr 1996 verfügten sie, dass nach ihrem Ableben mit dem Großteil ihres Nachlasses eine Stiftung gegründet werden soll.

Zweck

Die Georg und Elsa Werner-Stiftung ist eine Förderstiftung. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Projekte im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung“. Sie unterstützt Einrichtungen, welche in den folgenden Bereichen tätig sind:

  • Kirche
  • traditionelles Brauchtum
  • Wohlfahrtswesen und -pflege

Organisation

v.l.n.r: Karl-Heinz Hangleiter, Wolfgang Baur, Roland Esslinger

Der Vorstand der Georg und Elsa Werner-Stiftung, der auch über die jährliche Vergabe der Mittel bestimmt, besteht aus den Herren

  • Wolfgang Baur
  • Roland Esslinger
  • Karl-Heinz Hangleiter.

Die Stifter haben auch in der Präambel der Stiftungssatzung festgehalten, dass die Stiftung ein gutes Verhältnis zur Giengener Volksbank eG bzw. deren Rechtsnachfolgerin pflegen soll.

Georg Werner

Georg Werner kam im Jahr 1952 zur Giengener Volksbank. Bereits im Juni 1953 wurde er in den Vorstand der Bank berufen und im Jahr 1977 zum Bankdirektor. Im Juli 1982 trat er in den Ruhestand. Georg Werner war ebenfalls Mitglied des Prüfungsausschusses der IHK, Vorstandsmitglied der Bezirksvereinigung der Raiffeisen und Volksbanken des Kreises und Vorstandsmitglied des Volkssparvereins Ostalb. Im Juni 1982 erhielt er die silberne Ehrennadel des Bundesverbands der Raiffeisen- und Volksbanken.

Georg Werner engagierte sich auch bei der Evangelischen Kirchengemeinde in Giengen. Von 1971 bis 1989 wirkte er im Kirchengemeinderat. Außerdem war er als Rechner des Evangelischen Krankenpflegevereins Giengen tätig.

Gefragt war Georg Werner auch beim ADAC-Ortsclub in Giengen. Als Vorsitzender und Kassierer lenkte er jahrzehntelang die Geschicke des Ortsclubs.

Im November 1982 wurde ihm in Anerkennung seiner Verdienste an verantwortlicher Stelle im Bankwesen und seines sozialen Engagements im Dienst der Gemeinschaft das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Elsa Werner

Seine Ehefrau, Elsa geb. Esslinger, entstammt einer traditionsreichen Schreinerfamilie in Giengen.

Ihr Vater, Schreinermeister Friedrich Esslinger, führte zusammen mit seinem Bruder und später mit dem Neffen, eine Schreinerei mit Möbelhandel in der Marktstraße. Die Schreinerei wurde bereits 1686 gegründet und befand sich seit dieser Zeit, bis zu ihrer Aufgabe im Jahre 1979, ununterbrochen im Familienbesitz. Elsa Werner war bis zu ihrer Heirat im elterlichen Betrieb tätig. Sie fühlte sich zeitlebens mit Giengen, den Bürgern und den sozialen Einrichtungen stark verbunden.